Viele Menschen trauen sich leider oft nicht, darüber zu sprechen, wenn es ihnen nicht gut geht. Denn einerseits riskiert man in diesem Moment, als schwach, instabil und schwierig abgestempelt zu werden (was wiederum mit der Angst vor Ablehnung zu tun hat).. anderseits ist es schwer oder dauert mitunter auch sehr lange, bis man sich das selbst erstmal eingestehen kann. Wir wollen stets der Norm entsprechen, nicht zu sehr auffallen und alles geschafft bekommen. Um Hilfe zu bitten oder seine schwierigen Gesanken zu äußern erfordert sehr viel Mut und fällt vielen schwer. Auch mir, muss ich zugeben! Vor allem in meinen richtig schlimmen, depressiven Phasen meines Lebens. Da wollte ich mich bloß nicht zeigen, schön zusammenreißen und nicht zugeben, dass die eigentlich immer sehr optimistische und fröhliche Nina in mir gerade große Trouble und Selbstzweifel hat. 🫣
Dabei sind psychische Beschwerden längst keine Seltenheit mehr: Allein in Deutschland sind ungefähr 12 Millionen Menschen von Angststörungen betroffen. Psychische Beschwerden werden in unserer Gesellschaft aber immer noch nicht in dem Maße akzeptiert wie zum Beispiel rein körperliche. Und darüber gesprochen wird manchmal sogar nicht mal im engsten Kreis. Zum Glück hat sich in den letzten 10 Jahren ein Konzept etabliert, das nach und nach eine andere Sichtweise auf das Thema "psychische Probleme" bietet – die mentale oder psychische Gesundheit.
Doch was bedeutet das überhaupt?
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert sie so: “Psychische Gesundheit ist ein Zustand des Wohlbefindens, in dem eine Person ihre Fähigkeiten ausschöpfen, die normalen Lebensbelastungen bewältigen, produktiv arbeiten und einen Beitrag zu ihrer Gemeinschaft leisten kann.”
Laut Europäischer Kommission seien Menschen sogar niemals gesund, wenn ihnen das psychische Wohlbefinden fehle.
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Solltest du dringend und sofort Hilfe benötigen, kannst dich sofort an die Deutsche Depressionshilfe wenden: 0800 / 33 44 533 oder das Chat-Angebot der Deutschen Telefonseelsorge nutzen: online.telefonseelsorge.de
Wenn Menschen mentale Stärke besitzen, bedeutet das, dass sie ihre Bedürfnisse kennen und diese auch erfüllen. Aus diesem Selbstvertrauen heraus können sie sich Ziele setzen und umsetzen und ihre Herausforderungen im Leben durch innere Ruhe, Optimismus und Flexibilität meistern.
Mentale Gesundheit ist damit die Voraussetzung dafür, zufrieden am Arbeitsleben teilzunehmen und sozial zu interagieren. Wenn wir mental unausgeglichen sind, hat das häufig negative Auswirkungen auf unsere Lebensbereiche, vor allem durch belastende Emotionen, Gedanken und Gewohnheiten.
Die gute Nachricht: Es gibt einfache Mittel und Wege, diese mentale Gesundheit zu pflegen oder (neu) aufzubauen, und ich teile im Workbook, hier im Blog, auf meiner Facebook-Seite und meinem Insta-Profil immer wieder wertvolle Tipps für deinen Alltag dazu.
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Bei Fragen schreib mir super gern.
Alles Liebe
Nina
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